Opferberatung

Falls Sie einmal in die Situation kommen sollten, selbst Opfer einer rassistischen, antisemitischen, fremdenfeindlichen oder diskriminierenden Tat zu sein, so stehen wir Ihnen im Verbund mit Beratungsstellen zur Verfügung und unterstützen Sie. Die Beratungen und Hilfestellungen sind kostenlos und werden auf Wunsch bei Ihnen durchgeführt. Wir werden Sie nicht alleine lassen, wenn Sie Opfer oder Zeuge einer solchen Tat sein sollten. Hier finden Sie eine Auswahl an Beratungsstellen.

Die Opferberatung Rheinland richtet sich vornehmlich an Menschen, die direkt oder indirekt von Rassismus oder Rechtsextremismus betroffen sind. Dazu zählt insbesondere auch, wenn Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld aus rassistischen, antisemitischen oder anderen menschenverachtenden Motiven diskriminiert oder sogar körperlich angegriffen werden.

Die Opferberatung bietet Ihnen einen sicheren Raum, um über das Erlebte zu sprechen, und hilft dabei, die Folgen rechtsextremer oder rassistischer Gewalt zu bewältigen und neue Handlungsspielräume zu gewinnen.

Der Ansatz hierbei ist: Beraten – Unterstützen – Solidarisieren

Die Opferberatung berät bei juristischen Fragen, begleiten Sie zur Polizei oder zu anderen Behörden, organisiert ärztliche oder therapeutische Hilfe, rechtlichen Beistand oder DolmetscherInnen und setzt sich – wenn Sie es wünschen – für öffentliche Solidarisierung ein. Wir orientieren uns an Ihren Bedürfnissen. Sie entscheiden, welche Schritte Sie gehen wollen.

Die Opferberatung findet vertraulich, vor Ort, kostenlos, auf Wunsch anonym, unabhängig von Behörden und parteilich im Sinne Ihrer Bedürfnisse ab.

Kontaktmöglichkeiten
Telefon 0178 / 8 11 39 00
E-Mail info@opferberatung-rheinland.de
Web www.opferberatung-rheinland.de/beratung

Die „Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit – Beratung bei Rassismus und Antisemitismus (SABRA)“ richtet sich vornehmlich an Menschen in NRW, die direkt oder indirekt von Antisemitismus betroffen sind. Dazu zählt insbesondere auch, wenn Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld aus antisemitischen Motiven diskriminiert oder sogar körperlich angegriffen werden.

Die SABRA-Opferberatung bietet einen sicheren Raum, um über das Erlebte zu sprechen und hilft dabei, die Folgen der Diskriminierung zu bewältigen und neue Handlungsspielräume zu gewinnen.

Sabra bietet Erstberatung für Alle nach den Prinzipien der Allgemeinen Gleichbehandlung, bietet schnelle Hilfe bei akuter Diskriminierung an, begleitet Betroffene durch den Lösungsprozess, interveniert in Fällen von Diskriminierung, fördert das Selbstbewusstsein der/des Betroffenen. Bei Bedarf vermittelt Sabra an andere Einrichtungen, Dienste und Ämter

Selbstverständlich schützt SABRA Ihre Identität und arbeitet nach transparenten Beratungskriterien. Die Beratung kann auf Deutsch, Englisch und Französisch erfolgen. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine*n Dolmetscher*in für Russisch hinzuzuziehen. 

Die Opferberatung berät bei juristischen Fragen, begleitet Sie zur Polizei oder zu anderen Behörden, organisiert ärztliche oder therapeutische Hilfe, rechtlichen Beistand und setzt sich – wenn Sie es wünschen – für öffentliche Solidarisierung ein. Sabra orientiert sich an Ihren Bedürfnissen. Sie entscheiden, welche Schritte Sie gehen wollen.

Die Opferberatung findet vertraulich, vor Ort, kostenlos, auf Wunsch anonym, unabhängig von Behörden und parteilich im Sinne Ihrer Bedürfnisse statt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Online-Beratung.

Kontaktmöglichkeiten:
Telefon 0211 / 94 19 59 88
E-Mail sabra@jgdus.de
Web www.sabra-jgd.de/beratung

Die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus“ richtet sich an Einzelpersonen, aber gleichermaßen auch an Bündnisse, Vereine, Verbände, Kommunen, Parteien sowie Betriebe. Sie bietet Beratung und Unterstützung an bei islamfeindlichen Schmierereien, rechten Aufmärschen, antisemitischen Parolen oder Rassismus in allen Bereichen des Lebens.

Dabei hat die mobile Beratung fünf Säulen ihrer Tätigkeit: Anlassbezogene Beratung, Begleitung und Qualifizierung, Recherche und Analyse, Vernetzung und Kooperation sowie Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Mobile Beratung in unserem Regierungsbezirk Düsseldorf wird von der „Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.“ realisiert. Einzelpersonen sowie Gruppen werden vertraulich und kostenlos unterstützt. Die Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe. 

Jede Anfrage wird individuell behandelt, da jede Situation eigene Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten bietet. Auch deshalb ist die Beratung mobil. Das Team kommt gerne auch zu Ihnen.

Kontaktmöglichkeiten
Telefon 0202 / 563 2809
E-Mail info@mbr-duesseldorf.de
Web www.mbr-duesseldorf.de

>> Download Info-Flyer

Die „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS NRW) ist zunächst eine Anlaufstelle, bei der antisemitische Vorfälle gemeldet werden können. Darüber hinaus unterstützt RIAS aber auch betroffene Opfer. Sei es bei einer „beiläufigen“ antisemitischen Bemerkung, einer antisemitischen Schmiererei oder nach einem tätlichen Angriff. 

RIAS orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffen und vermittelt weitgehende psychologische sowie juristische Antidiskriminierungs- und Opferberatung, ist beim Umgang mit Behörden und der Polizei behilflich, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und veröffentlich einzelne anonymisierte Fälle.

Zentrales Prinzip ist der Vertrauensschutz. Sie als Betroffener oder Zeuge entscheiden, wir mit ihrer Meldung oder ihrem Erlebnis umgegangen wird. RIAS steht auf der Seite der Menschen, die von Antisemitismus betroffen sind.

Rias liegt in der Trägerschaft des Vereins für Aufklärung und demokratische Bildung e.V.

Kontaktmöglichkeiten
Telefon 0211 / 822 660 333
E-Mail info@rias-nrw.de
Web www.report-antisemitism.de/rias-nrw/

Werden Sie, ein Familienmitglied oder eine Ihnen bekannte Person auf der Arbeitsstelle, bei der Arbeits- oder Wohnungssuche, in der Schule, bei der Ausbildung aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Sprache oder ihres Aussehens diskriminiert? Oder werden Sie in der Straßenbahn, auf Ämtern, von der Polizei, in der Freizeit (z. B. beim Sport, auf der Straße, beim Ausgehen) schlechter behandelt und benachteiligt?

Dann steht Ihnen die Beratungsstelle gegen Diskriminierung zur Verfügung.

ARIC ist das Anti-Rassismus Informationscentrum mit Sitz in Duisburg. Die Beraterinnen und Berater bitten Sie, dass Sie Ihren Fall schildern und werden Ihnen aufmerksam zuhören.

ARIC entwickelt mit Ihnen zusammen Lösungswege, wie Sie sich gegen die Diskriminierung und Benachteiligung wehren können. Sie werden über Ihre Rechte informiert (z. B. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) und Ihnen wird bei der Suche nach Anwälten geholfen, falls dies erforderlich ist.

Daneben erarbeitet ARIC gemeinsam mit Ihnen an Problemlösungen mit der diskriminierenden Stelle oder Person und begleiten Sie bei Bedarf. Falls Sie es wünschen, wird Ihr Fall dokumentiert und veröffentlicht.

Es wird gebeten, nach telefonischer Kontaktaufnahme einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.

Kontaktmöglichkeiten
Telefon 0203 /  284 873
Mobil 0157 503 012 66
E-Mail beratung@aric-nrw.de
Web: www.aric-nrw.de/beratung-gegen-diskriminierung.html

Termine

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5000 Menschen bei Demo gegen Rechts

 Am 24. Januar versammelten sich über 5000 Menschen auf dem Friedensplatz in Oberhausen, um ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit zu setzen. Einige Impressionen der Kundgebung können Sie sich HIER ansehen.

Demokratielernen in der Grundschule

Am 11.3.2024 findet in der VHS der Impulsnachmittag „Demokratielernen in der Grundschule“ statt. Insbesondere Mitarbeitende in verschiedenen Positionen an Oberhausener Grundschulen sind herzlich eingeladen. Auftakt wird das Kindertheater „Held oder Huhn“ über Mobbing und Zivilcourage im Kindesalter sein. Anschließend gibt es Impulsrunden des Achja!-Theaters, des Theaters Oberhausen sowie des Projektförderprogramms „Demokratie leben!“ Weitere Informationen gibt es im Demokratiebüro Oberhausen. Eine Anmeldung kann unter NRWeltoffen@awo-oberhausen.de erfolgen. 

HIER finden sie das Einladungsschreiben

„Oh, eine Dummel“ Endlich in Oberhausen

Die Wanderausstellung „Oh, eine Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire“ ist im April 2024 erstmals in Oberhausen zu sehen. Vom 15. bis 28.4 können sich Schulklassen, Jugendgruppen, Initiativen und Einzelpersonen die Ausstellung in der Lutherkirche (Lipperheidstraße 55) anschauen. Für Gruppen und Schulklassen gibt es Begleitmaterial und spezielle Öffnungszeiten.

Den Flyer mit allen weitern Informationen, wie den unterschiedlichen Öffnungszeiten für Schulklassen und Einzelpersonen können Sie sich HIER herunterladen.

Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie HIER

Für Rückfragen steht Ihnen das Demokratiebüro Oberhausen unter Telefon 0208 – 43 969 319 zur Verfügung.

Kontakt

Stadt Oberhausen - Gedenkhalle
Koordinierungsstelle NRWeltoffen Oberhausen
André Wilger

Telefon: 0208 - 43 96 93 19
Email: info@demokratiebuero.de

 

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